Begrüßt wurden die Studierenden durch den Vizepräsidenten des Oberlandesgerichts Ernst Friedrich Wilhelm, der in seiner Ansprache die Besonderheit des Studiengangs betonte. „Wirtschaft und Recht gehören in der Praxis untrennbar zusammen. Daher ist es naheliegend, die sonst voneinander getrennten Studiengänge zu verbinden und Kompetenzen an der Schnittstelle beider Disziplinen zu vermitteln. Diese Chance steht den Studierenden in einer einmaligen Konstellation offen, die sich aus der Kooperation zwischen der Hochschule und dem Pfälzischen Oberlandesgericht bietet. Diese bringt das auf beiden Seiten vorhandene Expertenwissen in einem modernen, zukunftsweisenden Studiengang zusammen, wovon die Studierenden in besonderer Weise profitieren“, so Wilhelm.
Dem schloss sich der Vizepräsident für Digitalisierung der Hochschule Prof. Dipl.-Ing. Klaus Knopper an. Er zeigte den Studierenden auf, dass sie am Anfang eines neuen Lebenskapitels stehen, in dem sie nicht nur Fachwissen erwerben, sondern auch individuelle Fähigkeiten entwickeln werden, bei denen die besondere Kombination von wirtschaftlichen und juristischen Lehrinhalten einen unschlagbaren Vorteil bringt.
Der Dekan des Fachbereichs Betriebswirtschaft, Prof. Dr. Marc Piazolo, sowie Herr Prof. Dr. Rolf Pohl, der die Kooperation mit der Justiz ins Leben rief, beschrieben, weshalb die Studierenden eine sehr gute und vor allem praxisnahe Studienwahl getroffen haben. „Man kann nicht vernünftig wirtschaften, ohne den rechtlichen Rahmen zu kennen“, so Pohl. Die Zusammenarbeit mit dem Pfälzischen Oberlandesgericht in Zweibrücken ist ein Markenzeichen und gleichzeitig ein Alleinstellungsmerkmal des Studiengangs, da so ein Höchstmaß an einschlägiger Praxiserfahrung vermittelt werden kann.
Der Leiter des Studiengangs, Prof. Dr. Thomas Söbbing, moderierte die Veranstaltung und hatte für die Anwesenden eine Überraschung im Gepäck. Bei einem kleinen Quiz galt es, sich einen Teil der juristischen Grundausstattung zu sichern. Auf große Resonanz bei allen Beteiligten stieß auch die abschließende Gesprächsrunde, bei der die neuen Studierenden die Gelegenheit hatten, mit Dozenten ins Gespräch zu kommen und Fragen zu stellen.
Der in Kooperation zwischen der Hochschule Kaiserslautern und dem Pfälzischen Oberlandesgericht angebotene Studiengang "Wirtschaft und Recht" kann nach sieben Semestern mit dem Bachelor of Arts und konsekutiv nach zehn Semestern mit dem Master of Arts abgeschlossen werden. Das Studienangebot kombiniert Lehrinhalte der Betriebswirtschaftslehre und der Rechtswissenschaften zu etwa gleichen Anteilen. Bei den juristischen Inhalten, die u.a. durch Lehrbeauftragte des Oberlandesgerichts abgedeckt werden, stehen neben den klassischen Inhalten zudem relevante und aktuelle Themen wie Compliance, Internetrecht und Recht der neuen Wirtschaft im Vordergrund. Durch Ihre juristischen und betriebswirtschaftlichen Kompetenzen haben Absolvierende des Studiengangs beste Berufsperspektiven im Management von mittleren und großen Unternehmen, in der Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung, in der Unternehmens- und Insolvenzberatung, im Eventmanagement aber auch bei Institutionen des Gesundheitswesens und staatlichen Einrichtungen.
Weitere Informationen im Internet zum Studiengang:
https://www.hs-kl.de/betriebswirtschaft/studiengaenge/bachelor/wirtschaft-und-recht/
https://www.hs-kl.de/betriebswirtschaft/studiengaenge/master/wirtschaft-und-recht/