Justizbeschäftigte

Justizbeschäftigte sind gemeinsam mit den Justizfachwirten in den Serviceeinheiten bei den Gerichten und Staatsanwaltschaften eingesetzt und nehmen dort verantwortungsvolle sowie abwechslungsreiche Aufgaben im Bereich der Rechtspflege wahr. Sie sind oft erste Ansprechpartner für rechtsuchende Bürgerinnen und Bürger.

Zu den Aufgaben zählen Tätigkeiten der Geschäftsstellenverwaltung (z. B. Bearbeitung des Posteingangs und Postausgangs, Aktenverwaltung, Fristenüberwachung), der Protollführung sowie der Kostenbehandlung. Des Weiteren sind die Justizbeschäftigten für die Erledigung des Schreibwerks zuständig.

Erwartet wird eine sorgfältige, selbstständige und eigenverantwortliche Arbeitsweise sowie die Bereitschaft, in einem Team zu arbeiten, Verantwortung zu übernehmen, sich fortzubilden und mit moderner Informations- und Kommunikationstechnik umzugehen. Fertigkeiten in der Textverarbeitung sind erwünscht. Weitere berufsspezifische Kenntnisse werden am Arbeitsplatz und in Fortbildungsveranstaltungen vermittelt.

Justizbeschäftigten bieten wir:

  • einen krisensicheren Arbeitsplatz mit interessanten und gemeinwohlorientierten Aufgaben sowie Kontakt zu rechtsuchenden Bürgerinnen und Bürgern,
  • moderne IT-Ausstattung mit digitalem Workflow (elektronischer Rechtsverkehr, elektronische Akte)
  • eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie/Privatleben,
  • ein familienfreundliches Arbeitsumfeld,
  • abwechslungsreiche Arbeitsplätze mit flexiblen Arbeitszeitmodellen und der Möglichkeit einer alternierenden Telearbeit (Tätigkeit wird im Wechsel im Homeoffice und an der Dienststelle verrichtet) sowie Teilzeitbeschäftigung,
  • teamorientiertes Arbeiten in einem kollegialen Umfeld,
  • eine gründliche und strukturierte Einarbeitung in Ihre Aufgaben,
  • qualifizierte Fortbildungsmöglichkeiten sowie
  • behördliche Gesundheitsangebote.

Schwerbehinderte Menschen werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt, soweit nicht in der Person der anderen Bewerberinnen und Bewerber liegende Gründe von größerem rechtlichen Gewicht entgegenstehen.

Eine Ausbildung zur/zum Justizfachangestellten ist in Rheinland-Pfalz nicht möglich. Stattdessen stellen wir im Oberlandesgerichtsbezirk Zweibrücken (Gebiet der Pfalz) zum 1. August eines jeden Jahres Bewerberinnen und Bewerber unter Berufung in das Beamtenverhältnis in den Vorbereitungsdienst für den Zugang zum zweiten Einstiegsamt im Justizdienst (Justizfachwirtinnen und Justizfachwirte) ein.